Hallo MBauer,
ich habe mir so eine ähnliche Rückwand (meine erste 3D-Rückwand) beim gleichen Anbieter für ein 80er Becken gekauft. Die Rückwand an sich ist sehr dekorativ.
Ich habe das Becken in einem Regal aufgestellt, so dass ich von allen Seiten ran kann. Nach meinem jetzigen Kenntnisstand würde ich eine 3D-Rückwand nie in ein Becken machen, bei welchem ich nicht hinter die Rückwand sehen kann.
Ich kann dir hier nur mitteilen, wie ich es gemacht habe und welche Fehler ich dabei begangen habe.
Also ich habe die seitlichen Netze an der Rückwand abgetrennt, dann an die Beckenseitenscheiben innen Glasscheiben geklebt, so dass die Rückwand in der Breite gut reinpasste. Auf den Boden habe ich auch Glasscheiben geklebt, so dass die Oberkante der Rückwand direkt mit der Unterkante des Beckenlängssteges abschließt. Nun habe ich versucht, die Rückwand umlaufend dicht in das Becken einzukleben, was mir aber leider nicht so ganz gelungen ist, da man unten aufgrund von Vorsprüngen in der Wand teilweise schlecht an die Klebekante kommt.. (Es gibt übrigens Silikon, ich glaube es nennt sich orca, welches auch unter Wasser kleben soll, damit habe ich ganz gute Erfahrungen gemacht.)
Vor dem Einkleben habe ich noch eine Wasserdurchführung ("rundes Sieb") in die Rückwand eingesetzt.
Das Becken wird über einen Eheim-Topffilter gefiltert, dessen Ansaugrohr hinter der Rückwand und der Auslass vor der Rückwand sitzt.
Als das Becken mit Wasser gefüllt war und ich den Filter eingeschaltet habe, merkte ich schnell, wie der Wasserspiegel hinter der Rückwand rapide absank, da der Filter mehr Wasser sog als durch das Sieb nachlaufen konnte. Hier sollte man also auf jeden Fall 2 oder 3 Durchlässe vorsehen (bei deiner Wandgröße vielleicht sogar noch mehr).
Ich habe die Leistung des Filters zunächst soweit runtergeregelt, dass sich einigermaßen ein Gleichgewicht einstellte.
Bedauerlicherweise setzt sich aber der freie Querschnitt des Durchlasses mit der Zeit auch zu, so dass das Gleichgewicht nicht lange existierte.
Die Folge war, dass der Filter sich das Wasser durch die Undichtigkeiten an der unteren Silikonnaht sog und dabei auch den feinen Gümmersand mitnahm, der sich nun hinter der Rückwand häufte.
Ich habe das Becken jetzt so laufen, dass ich den Wasserstand vor der Rückwand so hoch wähle, dass das Wasser teilweise auch über die Rückwand nach hinten abfließen kann. So habe ich das Wassergleichgewicht seit einigen Wochen stabil => einziger Nachteil, ein junger L270 ist mir über die Rückwand nach hinten abgehauen und für mich nun nicht mehr für eine Rückholaktion erreichbar.
So sieht´s bei mir aus - ich habe also einiges an Lehrgeld bezahlt.
Mit heutigem Kenntnisstand könnte ich zwar vieles von dem vermeiden, was schief gelaufen ist, aber ich hätte trotzdem keine Ruhe, wenn ich nicht sehen könnte, was hinter der Rückwand passiert.
So, das waren so meine "kurz" geschilderten Eindrücke. Ich hoffe, sie haben dir etwas geholfen und dir nicht ganz die Euphorie genommen.
_________________ Viele Grüße
*Volkmar*
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