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Nachtabsenkung der Temperatur
ja 50%  50%  [ 3 ]
ja, um 1° 33%  33%  [ 2 ]
ja, um 1,5°C 17%  17%  [ 1 ]
Abstimmungen insgesamt : 6
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 Betreff des Beitrags: Nachtabsenkung der Temperatur
BeitragVerfasst: Do 07 Apr , 2005 11:05 
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l46-Baby
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Registriert: Mi 30 Mär , 2005 08:57
Beiträge: 40
Wohnort: Langen bei Bremerhaven
Hallo Forum,

ich wollte mal anfragen, welche Meinung es gibt, zur Absenkung der Temperatur in den Nachtstunden. Ich denke da mal an 1 oder 1,5°C.
Ich gehe mal davon aus, dass in den natürlichen Herkunfstgebieten, nicht immer ein und dieselbe Temperatur rund um die Uhr vorhanden ist.
Was spricht dafür oder dagegen, dass im Aquarium auch zu machen.
Gibt es bereits hier Forenmitglieder, die das praktizieren?
Ich selber praktiziere das seit einem guten halben Jahr im Diskusbecken und senke die Temperatur um 1,5° ab 22Uhr bis um 5Uhr ab. Bisher konnte ich keine Auffälligkeiten beobachten.

_________________
Grüßikowsky (c) Udo Bild


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Do 07 Apr , 2005 11:50 
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l46-Baby

Registriert: Mo 24 Jan , 2005 14:57
Beiträge: 50
Wohnort: Stuttgart
Hallo Udo,

ich würde sogar noch weiter gehen. Es gibt nicht nur einen Unterschied in der Nacht sondern vor allem im Jahresverlauf.
Die uns bekannten Temperaturangaben sind ja kein richtiger statistischer Wert. In der Regel werden solche Angaben zur Fangzeit der Fische oder eben zur schönsten Reisezeit erhoben.
Ich denke es kommt sehr selten vor das jemand z.B. in Südamerika zur Hochwasserzeit Wasserproben entnimmt. Meistens wird es dann gemacht wenn die Fische gerade gefangen wurden.
Ich gehe davon aus das in den natürlichen Gewässern eine starke jahreszeitliche Schwankung der Temperatur auftritt. Deshalb versuche ich selbst im Winter die Temperatur niederer zu halten bzw. Heizer zu verwenden die die Temperatur nicht immer erreichen können. Dadurch schwankt bei mir die Beckentemperatur im Jahreverlauf recht stark.
Die Temperaturabsenkung nachts ist sicher nciht verkehrt. Nur ist die Frage ob südamerikanische Gewässer wirklich nachts kälter werden. Kleine Pfützen evtl. aber ein Gewässer in dem Diskus oder L46 vorkommen, sicher nicht. Aber dafür schwanken die Temperaturen über die Tage hin. Ein heißer Tag wird das Wasser eher aufheizen, eine längere Regenperiode eher abkühlen.

Viele Grüsse
Sandra


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Do 07 Apr , 2005 12:19 
Zebrahalterin hat geschrieben:
Ich gehe davon aus das in den natürlichen Gewässern eine starke jahreszeitliche Schwankung der Temperatur auftritt.


Das ist teilweise richtig, teilweise aber auch nicht.
Was Zebrawelse betrifft, schwankt die Temperatur im Jahresverlauf eben kaum, bei Welsen/Fischen aus anderen Herkunftsgebieten kann es durchaus Sinn machen, die Temperatur zeitweise zur Simulation der Jahreszeiten abzusenken.
Je nach Herkunft der Tiere ist ohne diese Stimulation die Fortpflanzung nicht möglich!
Wenn man aber bedenkt, von welchen Wasserkörpern (volumenmäßig) wir in der Natur ausgehen müssen, kann ich mir nicht vorstellen das eine kurzfristige Nachtabsenkung positive oder negative Auswirkungen auf das Befinden der Fische haben soll.
Hier dürfte eine Beeinträchtigung durch den Tag/Nachtzyklus auf die Temperaturen keine Auswirkungen haben, solange es sich nicht um kleinere Gebirgsbäche oder Flüsse handelt!

Ich persönlich plädiere daher eher nicht dazu, wenn schon dann bei den entsprechenden Fischarten über einen längeren Zeitraum hin etwas kühler.


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BeitragVerfasst: Do 07 Apr , 2005 14:06 
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l46-Baby

Registriert: Mo 24 Jan , 2005 14:57
Beiträge: 50
Wohnort: Stuttgart
Hallo Udo,

Zitat:
ich kann nur von 3 Aufenthalten im Amazonas berichten

Das ist das statistische Mittel ;-)
Das Problem ist sicherlich das Du warscheinlich dort warst um Urlaub zu machen. Zum Urlaub machen sucht man sich aber eher die schöne Jahreszeit aus und nicht die in der es garantiert regnet.
Flüssen macht ein Sonnen- oder Regentag sicher nichts aus, ich denke aber das es schon etwas ausmacht wenn es mal längere Zeit im Winter regnet. Da wo Zebras herkommen, das ist ja auch ein gutes Stück vom Äquator weg...

Viele Grüsse
Sandra


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Do 07 Apr , 2005 16:54 
Mahlzeit allerseitz.

Ich frag mal allgemein, welchen Nutzen das haben soll.
Nachtabsenkkung , wozu ?

Bei deutschen Nachzuchten oder muss es bei Wildfängen sein?

Dann als nächstes simuliert man die Jahreszeiten.
Ich bin der Meinung man kann auch was übertreiben.

Code:
Weiterhin könnte man so nachts eine etwas höhere O2-Konzentration im Becken erreichen (durch das kältere Wasser) - evtl. gut für dicht bepflanzte Becken (Sauerstoffverbrauch der Pflanzen bei Nacht)


Nachts nehmen Pflanzen kein Co2 auf, also nicht empfehlenswert.

Zitat:
Wenn ich die technischen Möglichkeiten hätte würde ich eine Nachtabsenkung durchführen - aber nicht wegen Biotopabbildung sondern ganz materiell wegen Stromkosten!


Ein 500l Becken wieder aufzuheizen kostet bestimmt wieder das was der Heizer wieder durchweg an ist.

Ich denke den Tieren ist es egal ob die bei 26,5 oder 28 Grad essen.



mfg


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Do 07 Apr , 2005 17:22 
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l46-Baby

Registriert: Mo 24 Jan , 2005 14:57
Beiträge: 50
Wohnort: Stuttgart
Hallo Udo,

bitte nicht falsch verstehen, ich hacke auf keinen Aussagen rum. Ich denke das Problem trifft fast sämtliche verfügbaren Werte über Fische. Wer sammelt den Daten über Fische? Die Zeiten wo irgend ein Königshaus Ichtyologen zur Erkundung des Amazonas ausgesant hat sind lange vorbei. Damals waren die Leute über Monate im Biotop und haben Fische gemalt... Nur es gab eben noch nicht die präzissen Messgeräte um verlässliche Daten zu erhalten.
Heute werden Expeditionen von 6 Wochen, privat Finanziert, durchgeführt. Und wer das selbst bezahlen muss der sucht sich die schöne Jahreszeit. Wobei ich mit schöner Jahreszeit nicht die heiße wie für Spanien meine ;-)

Auf jeden Fall finde ich es für die Fische eher zuträglich schwankende Temperaturen zu haben. Eben nicht nur Tag-/Nacht, sondern über lange Zeiträume.

Viele Grüsse
Sandra


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