Das L46-Zebraharnischwels-Forum

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BeitragVerfasst: Mi 04 Mai , 2005 10:03 
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L46-Mama
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Registriert: So 16 Jan , 2005 17:31
Beiträge: 538
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Hi,

nachdem ich bislang immer die Meinung vertrat, Beifische mit Mäulern kleiner als Neon wären für ein Becken, in dem auch nachgezogen wird, unter Umständen okay, möchte ich dies revidieren.

Gestern gelang es einem kleinen Kardinalfisch in das 2 cm über der Wasseroberfläche endende Einhänge-Aufzuchtbecken zu springen. Ein 4 Tage alter L46 hat diese Aktion leider nicht überlebt.

Er passte zwar nicht in sein Mäulchen, hat den Jungwels aber dennoch so malträtiert, dass er starb.

Also: wer möglichst verlustfrei nachziehen möchte, sollte auf jegliche Beifische verzichten!

Ich schreibe dies auch deshalb, weil immer wieder gefragt wird, welche Fische man noch dazusetzen kann.

Gruß, Indina
und die 12 verbliebenen kiddies


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BeitragVerfasst: Mi 04 Mai , 2005 11:00 
Hallo!

Was mich betrifft, vertrete ich voll und ganz Indinas Meinung!

Meine L46 pflegen zwar so gut, das fast nie eine Larve frühzeitig vor der Höhle landet und von Beifischen gefressen werden könnte, aber.......dafür habe ich einen L201er Bock (leider das dominante Tier, der immer sämtliche Gelege betreut) der es immer schafft, fast alle Larven sofort nach dem Schlupf aus der Höhle zu befördern.
Bis ich sie finde, kann einige Zeit vergehen.
Würde ich hier noch Beifische oder Garnelen halten, könnte ich die Zucht der 201er genausogut einstellen.

Da die Welsarten von denen wir hier sprechen nicht gerade sehr produktiv sind, sollten wir die Verluste so gering wie möglich halten.
Jeder in Gefangenschaft nachgezogene Wels schließt eine Lücke, die nicht durch Wildfänge gestopft werden muß!

Für mich gibt es zur Zucht nur Artaquarien.


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BeitragVerfasst: Mi 04 Mai , 2005 12:01 
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L46-Mama
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Registriert: So 16 Jan , 2005 17:31
Beiträge: 538
Wohnort: Hamburg
Hi Sven :)

Zitat:
Vielmehr sollte man sich Gedanken über die Aufzucht der Toere machen! Wie lnage lässt man den Bock beim Gelege? Wann setzt man die Tiere um? usw.


Kommt immer auch aufs Detail/individuelle Bedingungen an...
Bei mir gibts ja leider (noch) in den L46-Becken Planarien. Lasse ich die Gelege beim Bock, habe ich am Tag nach dem Schlupf noch 1-3 Jungwelse übrig...
Setze ich den Bock samt Röhre vorm Schlupftermin in den Einhängekasten, wurstelt er übermässig auf den Eiern/Larven herum. Die arg beengte Umgebung scheint zumindest meinen Wildfang-Herren garnicht zu behagen. Aber so oder so: die Planarien holen sich auch dort oben ihren Anteil. Ist für mich also keine Option.
Mein derzeitiger Versuch: Gelege kommt vorm Schlupfttag in ein blankes separates Becken. OHNE Planarien. Das klappte gut, alle Larven schlüpften. Nur entstand dort trotz großzügiger tägl. Wasserwechsel am 3. Tag ein NO2-Wert von 0,2. Eine Larve starb (ob deswegen weiss ich natürlich nicht). Deshalb habe ich sie zurück ins Elternbecken in einen blanken Aufzuchtkasten gesetzt. Offenbar sind sie ab dem 3. Tag für Planarien zu schnell. Dann trat der Kardinalfisch auf den Plan.

Ich finde es auch normal, wenn man nicht alle Jungwelse groß kriegt. Aber ich denke eben auch, dass man versuchen sollte, was an Optimum geht. Deshalb gilt für mich: keine Beifische mehr.


Zitat:
Beifische haben den Vorteil dass Futter nicht rumliegt und gammelt. Des weiteren wage ich zu behaupten dass die Tiere im Beisein von Beifischen wesentlich weniger scheu sind und nicht bei der kleinsten Bewegung die Flucht ergreifen.


Die Resteverwertung übernimmt bei mir die Schneckengarnison. :)
In meinem zweiten Zuchtbecken (ohne Beifische) zeigen sich alle L46 auch tagsüber. Von Scheu keine Spur.

Zitat:
Ok, wenn halt mal ein Ei aus der Höhle rausfällt, und aufgefressen wird dann ist das eben so. 8) BTW habe ich bisher alle Eier die rausgespült wurden gefunden.


Ja? Ich sicher nicht. Bin aber auch tagsüber nicht im Hause. Und es landen bei mir öfter Larven vor der Hütte.

Naja, für jeden läuft es ein bischen anders. Aber ich plädier halt für die risikoarme Variante. :)

Gruß, Indina


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BeitragVerfasst: Mi 04 Mai , 2005 19:12 
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L46-Adult
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Registriert: Sa 15 Jan , 2005 19:10
Beiträge: 279
Wohnort: Obb
Hallo,

also ich muß wohl allen irgendwie recht geben. Wenn man aber nur die Möglichkeit hat, ein größeres Becken aufzustellen und dann nicht nur ein Artenbecken haben will?
Also ich lebe wohl oder übel mit dem Risiko, daß entweder die Neons oder die Amanogarnelen eine, aus der Höhle gefallene, Larve erwischen.
Außer den L46 sind auch noch andere L-Welse im Becken, die aber anscheinend nicht stören, denn trotzdem habe ich bis jetzt 32 Zebras großgezogen. Im Artenbecken wären es bestimmt mehr gewesen!
Ich finde, jeder muß es für sich selbst entscheiden, je nach Zeit, Geld und Platz, Hauptsache ist es doch, daß es den Tieren gut geht und sie sich vermehren.

Gruß Herta


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