Hi Sven
Zitat:
Vielmehr sollte man sich Gedanken über die Aufzucht der Toere machen! Wie lnage lässt man den Bock beim Gelege? Wann setzt man die Tiere um? usw.
Kommt immer auch aufs Detail/individuelle Bedingungen an...
Bei mir gibts ja leider (noch) in den L46-Becken Planarien. Lasse ich die Gelege beim Bock, habe ich am Tag nach dem Schlupf noch 1-3 Jungwelse übrig...
Setze ich den Bock samt Röhre vorm Schlupftermin in den Einhängekasten, wurstelt er übermässig auf den Eiern/Larven herum. Die arg beengte Umgebung scheint zumindest meinen Wildfang-Herren garnicht zu behagen. Aber so oder so: die Planarien holen sich auch dort oben ihren Anteil. Ist für mich also keine Option.
Mein derzeitiger Versuch: Gelege kommt vorm Schlupfttag in ein blankes separates Becken. OHNE Planarien. Das klappte gut, alle Larven schlüpften. Nur entstand dort trotz großzügiger tägl. Wasserwechsel am 3. Tag ein NO2-Wert von 0,2. Eine Larve starb (ob deswegen weiss ich natürlich nicht). Deshalb habe ich sie zurück ins Elternbecken in einen blanken Aufzuchtkasten gesetzt. Offenbar sind sie ab dem 3. Tag für Planarien zu schnell. Dann trat der Kardinalfisch auf den Plan.
Ich finde es auch normal, wenn man nicht alle Jungwelse groß kriegt. Aber ich denke eben auch, dass man versuchen sollte, was an Optimum geht. Deshalb gilt für mich: keine Beifische mehr.
Zitat:
Beifische haben den Vorteil dass Futter nicht rumliegt und gammelt. Des weiteren wage ich zu behaupten dass die Tiere im Beisein von Beifischen wesentlich weniger scheu sind und nicht bei der kleinsten Bewegung die Flucht ergreifen.
Die Resteverwertung übernimmt bei mir die Schneckengarnison.
In meinem zweiten Zuchtbecken (ohne Beifische) zeigen sich alle L46 auch tagsüber. Von Scheu keine Spur.
Zitat:
Ok, wenn halt mal ein Ei aus der Höhle rausfällt, und aufgefressen wird dann ist das eben so.
BTW habe ich bisher alle Eier die rausgespült wurden gefunden.
Ja? Ich sicher nicht. Bin aber auch tagsüber nicht im Hause. Und es landen bei mir öfter Larven vor der Hütte.
Naja, für jeden läuft es ein bischen anders. Aber ich plädier halt für die risikoarme Variante.
Gruß, Indina