Traurig aber wahr - die Brasilianische Regierung besteht auf dem Bau des Riesenstaudammes Belo Monte.
Über drei Talsperren soll der Fluss zu zwei Stauseen mit einer Fläche von zusammen etwa 500 km² aufgestaut werden, entsprechend in etwa der Größe des Bodensees. Dafür müssen voraussichtlich etwa 20.000 Menschen umgesiedelt werden.
Es wäre wohl das Aus für die nur dort lebenden Arten. Somit auch für den L46. Neben dem Hypancistrus Zebra sind das noch etliche andere Welsarten.
Im Internet findet sich einiges zum Thema. Googlen lohnt.
Zum Einstieg:
Link zu einer online Petition:
http://www.thepetitionsite.com/takeaction/438/080/939
https://www.regenwald.org/protestaktion.php?id=569
Facebook-Gruppe:
http://www.facebook.com/pages/Stop-the- ... 0855235721
Ich bin extrem frustriert bis sauer, dass Brasiliens Regierung so offensichtlich nur die Strombau-Lobby bedient.
Man fragt sich weiterhin, warum dann eigentlich Arten auf die rote Liste gesetzt werden - und letztendlich kümmerts die Herren Politiker dann eh' nicht, wo welche Arten *aktiv* zerstört werden - und wieviele tausend Menschen ihren Lebensraum verlieren.
Immerhin sind die indigenen Völker dort auf Zinne, und drohen mit Widerstand.
Ich frage mich auch, ob es eigentlich funktionieren könnte, die entsprechenden Flussabschnitte zu befischen, und möglichst umfassend Tiere in ähnlich strukturierte Biotope umzusetzen.
Sollen wir eine Task-Force Brazil gründen?
Ich wär dabei!
Indina