Das L46-Zebraharnischwels-Forum

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 Betreff des Beitrags: Anpassung meiner Wasserwerte
BeitragVerfasst: Mi 03 Dez , 2008 14:00 
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L46-Larve

Registriert: Di 11 Nov , 2008 16:46
Beiträge: 25
Hallo,

ich hab jetzt sehr viel in der Literatur /im Netz nachgelesen und bin verwirrt und bitte nun hier um einen Rat :wink:

Meine Wasserwerte:
Meine derzeitigen Wasserwerte:
gemessen am 30.11.08:
ph 7,5
GH 19
KH 10

GH und KH sind ja für die L46 zu hoch. Außerdem hab ich ein Gesellschaftsbecken (noch Skalare + blaurote Kolumbianer) und möchte deshalb den PH-Wert auch auf stabil 7 oder auch 6.5 runterpendeln.

Der Ph-Wert hängt ja auch mit der Härte des Wassers zusammen....
Was ist wohl am praktikabelsten/am besten:
- Erlenzapfen
- Seemandelbaumblätter
- Filtertorf von Eheim
- Flüssiger Torf?
- CO2-Düngung?
Zuviel ist sicher auch nicht gut/sollte stabil sein und wenn möglich bezahlbar ;-) -> Torf soll ja nur zwei Wochen im Filter verbleiben, wenn ich bedenke das eine Packung Eheim Torf um sieben Euro kostet und für 80 Liter reicht und ich 300 Liter habe.....

Außerdem möchte ich nicht ständig umstellen, ist ja auch nicht gut für die Fische.

Ich plane außerdem einen UV-C - Entkeimer anzuschließen, hat ja wohl keine Auswirkungen auf die Werte?
Hat eine regelmäßige Salzzugabe Auswirkungen? Das überlege ich noch, wurde mir von jemandem geraten? Oder wär das doppelt gemoppelt mit dem UV-C?

Sorry für den langen Text, aber das wars jetzt auch (schon ;-)).
Bin sehr dankbar für Erfahrungswerte!!!!
Grüße
Yvonne


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BeitragVerfasst: Mi 03 Dez , 2008 14:44 
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L46-Adult
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Beiträge: 346
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Hallo Yvonne,

du kannst so gut wie alle der genannten Mittel verwenden ausser der Co2 anlage da die L046 Sauerstoff reiches Wasser brauchen und das Co2 durch eine starke Belüftung ausgetrieben wird. nutz es nix.. bei zu starker Co2 einleitung kann es sein dass die Fische ersticken..

Ich benutze flüssiges Eichenextrakt es ist nicht sooo teuer und ich komme recht gut damit zurecht, man muß aber höllisch auf den PH wert achten damit er nicht zu stark abfällt weil man zuviel hinein geschüttet hat..am besten in einem extra gefäß ansäuern dann ins Becken.
es ist am effektivsten bei Weichem Wasser!!!

Ich benutze auch noch Seemandelbb und ( ein sau teures )Dennerle TR7 um ein naturnahes Tropenwasser zu bekommen..es geht auch ohne dieses TR7 zeug( hab es geschenkt bekommen ist mir zu teuer..ist aber super...)

Viele Leute haben unterschiedliche Methoden das Wasser anzusäuern.
Diskuszüchter aus meiner Region schwören auf Torfwasser..Wasser das in einem Eimer mit Torf einige Tage abgedeckt stand..ich finde da sollte man aber erfahrungswerte haben..

ich möchte mal Erlenzapfen ausprobieren -habe auch schon fragen dazu hier im Forum stehen doch es hat noch niemand geantwortet.. Direkt unter deiner Frage im Forum..(Wann kann ich erlenzpfen sammeln?)
Es stehen auch berichte hier über die verwendung von Erlenzapfen in dieser Rubrik. must mal durch suchen..

Wenn du Züchten möchtest must du aber deine Wasserwerte ändern. GH und Kh vorallem..
Es haben auch schon Tiere bei PH7,5 Nachwuchs gehabt, doch alle hatten weiches Wasser ohne Nitrat, Nitrit und anderen Giftstoffen..
Ich denke bei Nachzuchten die schon an Ph7-7,5 gewöhnt sind klappt die zucht auch bei höheren Ph werten..
Noch etwas zu deinem Gesellschaftsbecken, am effektivsten kannst du in einem Artenbecken züchten. dort sind die Fische ungestört unter sich..

Jungtiere vom L046 wurden allerdings auch schon in Gesellschaftsbecken geboren...Ich weiß nur nicht ob da Räuber wie Skalare drin waren..???

Ooh, nun ist meine Antwort bestimmt nicht viel kürzer wie deine Frage!! :D

Philipp

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BeitragVerfasst: Mi 03 Dez , 2008 14:45 
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L46-Jungfisch

Registriert: Fr 09 Nov , 2007 18:57
Beiträge: 81
Hallo,

um den PH-Wert im Wasser zu entfernen musst du erstmal die Härte wegbekommen bzw. senken. Weil die Härte im Wasser den PH-Wert nach oben treibt und eine PH-Wert-Senkung immer eingegen wirkt.

Dies kannst du am besten mit einer Osmoseanlage oder mit einem Vollentsalzer tun.

Dann kannst du die von dir genannten Zusätze (Torf, Erlenzapfen ...) zur PH-Wert-Senkung einsetzen.

PH-Wert wird sich aber wahrscheinlich automatisch bei 6,5 - 7,0 einpendeln wenn die Härte weniger wird oder weg ist....

MfG Sebastian


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BeitragVerfasst: Mi 03 Dez , 2008 15:17 
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L46-Adult
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Beiträge: 346
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sorry zum Preis des Eichen Zeugs

ich kaufe es bei Zoo Zajak-(in Duisburg)
Du bekommst es auch per Internet.. oder beim Händeler deines Vertrauens.

für 500ml -10 Eur.oder 5L -für 25 Eur.wie lang man damit auskommt hängt von der Härte und dem Mengenvolumen ab dass angesäuert wird.
Ich habe ein 120 L Becken mit PH6,7 KH um 3-4 Gh um 5-6.

Nehme 80%Osmosewasser (um Ph7 )und 20%Leitungswasser (PH 7,5 aber sehr Hart GH18 KH15 )zum ansäuern..komme auf Ph von 6,8 bei einer Kappe

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BeitragVerfasst: Mi 03 Dez , 2008 20:00 
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L46-Larve

Registriert: Di 11 Nov , 2008 16:46
Beiträge: 25
Hallo,

danke Euch beiden für die guten Tips!

Welche Osmoseanlage ode Vollentsalzer ist denn zu empfehlen, was davon ist besser?

Nehmen wir mal an, der PH-Wert geht dann in Folge der geringeren Härte autom. runter auf 7 oder so, dann wäre ja Torf etc. nicht unbedingt notwendig.

Ich möchte aber gerne "Schwarzwasser/Tropisches Wasser" haben, da es ja so gut für die Fische sein soll...
bewirkt das auch dieser Eichenextrakt? Reichen hierfür ein paar von den Erlenzapfen? Dieses TR7 oder flüssiger Torf?
Wenn Ihr hier Erfahrungen habt was ausreicht/ am besten wirkt bitte mitteilen ;-) (Phil: wieso Eichenextrakt und Tr7?)

Was haltet Ihr von einer generellen Salzzugabe oder einem UV-C-Entkeimer?

Viele Grüße
Yvonne


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BeitragVerfasst: Mi 03 Dez , 2008 21:19 
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L46-Larve

Registriert: Di 11 Nov , 2008 16:46
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Ergänzung:
Ich nehme wohl einen Vollentsalzer.
Muss man dann noch einen Wasseraufbereiter verwenden, Vitamine, Spurenelemente zusetzen?
Hab leider schon wieder unterschiedliches gelesen.
Danke im Voraus für Eure Tipps :!:


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BeitragVerfasst: Mi 03 Dez , 2008 22:39 
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L46-Adult
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Antworten sind Subjektiv:

Ich benutze eine Osmose anlage leigen so ab 100 Eur aufwärts...
Ja das kann sein dass der Ph automatisch etwas sinkt.. bei mir liegt er so bei pH7 aber ich benutze zum aufhärten Leitungswaseser, damit komme ich nicht in den Bereich um 6,7....

Eichenextrakt zum ansäuern Stellt kein schwarzwasser oder tropenwasser her.....mit dem TR7 mche ich das, es ist klar und hat nicht diesen karakter von Schwarzwasser oder Erlenzapfen, Torf damit kannst du Schwarzwasser herstellen..

wenn du Vollentsalztes Wasser hast must du Spurenellemente, Vitamine und evtl ewas Aufhärten (so um 2-3 damit der Phwert stabil bleibt und nicht rapide absinkt)

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BeitragVerfasst: Do 04 Dez , 2008 09:51 
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L46-Larve

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Ändert sich eigentlich mit dem Einsatz einer Osmoseanlage/eines Vollentsalzers die Häufigkeit von Wasserwechseln?
(bis jetzt 30%/Woche, wollte aber auf über 50%jede zweite Woche umsteigen)
Mit welchen Mittelchen führt man denn dem Wasser dann am besten wieder Spurenelemente und Vitamine zu - > herkömmlicher Wasseraufbereiter?
Danke! :D


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BeitragVerfasst: Do 04 Dez , 2008 10:58 
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L46-Jungfisch

Registriert: Fr 09 Nov , 2007 18:57
Beiträge: 81
Hallo,

ich würde das aufbereitete Wasser immer !!! mit Leitungswasser verschneiden, egal ob Osmosewasser oder vollentsalztes Wasser. In reiner Konzentration ist es für die Fische aufgrund der fehlenden Stoffe auf Dauer nicht zum überleben geeignet.

Und ich glaube nicht, dass man alle fehlenden Stoffe durch diverse Mittelchen dem Wasser zuführen kann. Wäre mir persönlich auch zu aufwendig und zu teuer, wenn man sieht was Leitungswasser kostet ...

Außerdem wie schon gesagt, besteht bei reinem Osmose- oder vollentsalzten Wasser immer die Gefahr eines PH-Wert-Sturzes der schnell tödlich enden kann !

MfG Sebastian

P.S. Von der Verwendung von Eichenextrakt würde ich immer abraten, weil die Wirkung nicht abschätzbar ist.


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BeitragVerfasst: Do 04 Dez , 2008 16:14 
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L46-Adult
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Registriert: Mi 26 Nov , 2008 21:46
Beiträge: 346
Wohnort: Kamp-Lintfort
Hallo ich schon wieder,

habe von Herta ein Link empfohlen bekommen.. Habe mal aus einem anderen Forum einige Tips zur Ph senkung...


Danke nicht mir danke Herta,
ist wohl etwas lang doch sehr informativ.... :!: :idea:

Möglichkeiten zur PH Wert Senkung

Da wie Eingangs erwähnt dieses Thema spez. Für Neu- Beginner interessant scheint, will ich dabei so weit als möglich auf sämtliche chem. Formel und spez. Fachausdrücke verzichten um damit nicht zu verwirren bzw. für Jedermann/Frau verständlich zu bleiben.

Folgende Möglichkeiten stehen uns zur Verfügung den PH Wert zu drücken (unter 7)


Bei weichen Wasser bis etwa KH 3 oder max. 4

Torfzugabe /und oder Erlenzapfen
Diese ist bis zu einem gewissen Grad möglich aber immer vom Torf und deren Qualität/Menge abhängig.
Ausschlaggebend für den Erfolg ist hier sicher die im Leitungswasser (LW) vorhandene Karbonathärte. (KH)
Ist diese zu hoch, zB. Über 6, kann dies zwar nicht schaden, aber der Erfolg wird sich kaum in dem Maße einstellen wie meistens angestrebt.
Es darf auch nicht vergessen werden: Torf muß regelmäßig getauscht werden.
Für Erlenzapfen die man leicht selbst suchen und verwenden kann, gilt das gleiche.

Nebeneffekt: mit beiden Methoden, speziell mit Torf bringt man zusätzlich Huminstoffe ein die das AQ- Wasser je nach Menge des Einsatzes gelb bis bräunlich färben, (die tatsächliche Färbung hängt auch von den im Handel angebotenen div. Torfsorten ab) aber dafür auch in gewissen Maße desinfizierend wirken.
ACHTUNG: Torf darf keinesfalls, wie oft üblich gedüngt sein.

Co2 (Kommt zur reinen PH Senkung eher nicht, bzw. nur in weichen W. in Frage)
Co2 ist für PH Senkung ebenfalls nur dann geeignet wenn die KH im W. unter 2,5 - 3 liegt, sonst kann es sein, dass die AQ Bewohner mit Co2 vergiftet werden. Es müsste dabei viel zu viel Co2 ins Wasser geblasen werden um damit Erfolg zu haben.
Co2 wird hauptsächlich als Pflanzendünger verwendet und ist als Solcher neben Licht und Eisen (Fe) wohl auch einer der wichtigsten überhaupt.
Der Grenzwert an Co2 im W. dürfte für die Tiere dabei bei ca. 20mgl liegen alles darüber hinausgehende ist nonsens, für manche Fische auch bereits gefährlich und außerdem können die Pflanzen ein Mehr an Co2 im W. nicht aufnehmen und verarbeiten.
Für Pflanzendüngung genügen ca. 10-12mgl. Co2 im W.

Seeemandelbaum- und Eichenblätter
Zur Vollständigkeit sei hier erwähnt, dass sowohl Seeemandelbaum als auch Eichenblätter durch Abgabe von Huminsäuren, jedoch nur bei weichen Wasser, je nach eingesetzter Menge den Ph Wert etwas senken können.

Bei harten Wasser über Kh 4
muß das W. vorher weicher gemacht und die KH gesenkt werden, dazu eignen sich folgende Geräte bzw. Methoden:

Umkehrosmoseanlage (Effektive, sicher bequemste und langfristig günstige Variante)
Es gibt dabei bereits Anlagen die unter € 100,-- kosten und für AQ- Zwecke und vollkommen reichen dürften.
Umkehrosmoseanlagen sind einfachst ausgedrückt Filter welche so dicht sind, dass sie im Großen und Ganzen einzig Wassermoleküle durchlassen.
Jede Form von Härte (GH, + KH,) sowie andere Verunreinigungen und Schadstoffe (Schwermetalle) werden dabei ebenfalls ausgefiltert. Was übrig bleibt ist nahezu (90%) gleichzusetzen mit destillierten Wasser.
Die Schadstoffe werden während des Filtervorganges permanent über eine 2. Leitung als Abwässer ausgeschwemmt und zwar je nach Qualität der Anlage im Verhältnis 1:2 – 1:4
Umkehrosmoseanlagen sollten unbedingt ein Rückspülventil besitzen, da von Zeit zu Zeit über das Ventil eine zus. Rückspülung erfolgen muß, damit der Filter (Membrane) nicht verblockt.
Auch sollten sie nicht austrocknen. Dies würde die Lebenserwartung der Membrane deutlich herabsetzen.
Es scheint im Falle von chloriertem LW (was es aber fast nicht mehr gibt) eine Anlage mit einem Kohle- Vorfilter äußerst empfehlenswert, da Clor die Membrane zerstören würde.
Es sollte/muß auch bedacht werden, dass das Permeat, so nennt man das Reinwasser aus Umkehrosmoseanlagen, so gut wie keine Härte besitzt.
Das heißt man muß die gewünschte KH mittels LW so verschneiden (mischen) bis diese erreicht ist, oder mit Aufhärtungs- Salze den gewünschten Härteggrad, durch mit Wasser vermischte Zugabe dieser, einstellen.
Das verwenden von reinem Osmosepermeat im Aquarium birgt bei ungünstigen Wasserparametern Gefahren und sollte deswegen nur im verschnittenen Zustand verwendet werden.

Besonderheit im Bezug Osmose und PH
Die U.Osmoseanlage senkt den Ph Wert des Permeat`s lediglich um den Wert 1 - 1,5.
Falls dies nicht reichen sollte um den gewünschten Wert zu haben, ist dieser jedoch jetzt, durch das Fehlen der KH sehr leicht mit kleineren Zugaben von Torf / Erlenz. (welche Huminsäuren beinhalten) oder Co2 nach belieben einstellbar.

***Es muß spez. in neuen Becken darauf geachtet werden, zumindest KH 1,5 - 2 zu haben um (spez bei weiterer PH Wert Senkung) keinen Säuresturz herbeizuführen.
Während der Einstellphase sind ständige Messungen unabdingbar.
Am besten Wasser außerhalb des AQ vorbereiten, so kann man leichter regulierend eingreifen.

Das Gleiche gilt folgend für Voll /bzw. Teilentsalzung

Umkehrosmoseanlagen sind leicht an das LW anzuschließen wie eine Waschmaschine.
(Keine Angst äußerst einfach da Anschlüsse bereits an der Umkehrosmoseanl. montiert sind, anschrauben fertig.)
Wahrscheinlich die bequemste Art Wasser für AQ Zwecke aufzubereiten. Empfehlenswert.
Für die Spezialisten: Silikate werden damit nicht entfernt.

Genauere Beschreibung einer U.- Osmoseanlage im Zusammenhang mit W. Enthärtung, siehe hier:
http://www.biotop-forum.at/cms_view_article,37.htm

Voll/Teilentsalzer (Für Wasser- chem / techn. nicht Begabte nicht zu empfehlen. Vorteil: schnelle Methode.)
Diese mit Harzen gefüllte Röhren müßten nach deren Erschöpfung mit Salzsäure oder Laugen regeneriert werden. (Nachteil: ewige Pantscherei und wegen der Salzsäure auch nicht ganz ungefährlich.
Ich gehe daher auch nicht näher darauf ein, da eine gewisse Erfahrung sicher bei Verwendung solcher meist Kationen - Anionen Tauschern vorausgesetzt werden sollte.

***Auch hier gilt bzgl. Wassereinstellung beschriebenes wie bei Umkehrosmoseanlagen.

Zugabe von Salzsäure bzw. andere Säuren (Für Anfänger dringend abzuraten)
Diese Variante sei nur der Vollständigkeit halber hier erwähnt denn diese Methode kommt wohl nur für erfahrene Aquarianer mit W. chem. Begabung in Frage.
(Obwohl von mir selbst mit durchaus positiven Ergebnis bereits durchgeführt)
Daher gehe ich auch auf dieses Thema nicht näher ein.

PH Minus (Chemisches über Zoohandlungen erhältliches Mittel)
Darüber kann ich leider weder positiv noch negativ berichten, da ich dies noch nie eingesetzt habe und auch nicht einsetzen werde, ich will keine Chemie im Becken haben auf die man verzichten kann.
Funktion, enthält meist
gepuffertes saures Hydrogensulfat

Zusammenfassung
Es kann also gesagt werden, wenn ich den PH Wert senken will, muß ich vorher das Wasser vorbereiten, in dem ich dem Wasser die KH entziehe, sollte diese etwa über 3, 4, sein, sprich weicher machen.
Dazu eignet sich wie beschrieben, die
1. Umkehr- Osmoseanlagen, sowie die
2. Teil / Vollentsalzer (Kationen und Anionentauscher als auch
3. Säurezugaben, welche aber für Anfänger abzuraten ist.
4. PH minus, welche meist auf Säurezugabe basieren.

Einzig für den Fall, dass das LW weich ist (KH etwa 3) kann Co2 Zugabe, sowie Torf und Erlenzapfen auch ohne W. Vorbereitung zum Erfolg führen.

Genaue Zusammenhänge zwischen PH und KH werden ausführlich erklärt unter:
http://www.biotop-forum.at/cms_view_article,66.htm

Abschließend sei noch erwähnt, dass die PH Wert Senkung, egal welche Methodik letztendlich dafür verwendet wird, in einem laufenden AQ mit Fischbesatz nie mehr als um den Wert 0,5 pro Tag geändert werden soll/darf.

Es sei mir erlaubt zu dem Thema meine rein subjektive pers. Einstellung ebenfalls hier "kund zu tun", welche keinerlei Ansprüche auf ideelle oder philosophische Richtigkeit besitzt. Dies zu entscheiden überlasse ich dem Leser.
Fazit:
Ich würde zu Zwecken der PH Senkung zur Anschaffung einer Umkehrosmoseanlage raten, zumal diese bereits leistbar und nicht mehr so teuer wie noch vor einiger Zeit sind (ca. 80-120,-- €).
Osmosewasser kaufen wäre sicher auf die Dauer bei weitem zu teuer.

Zusatz:
Ob dabei die Tiere laichen oder nicht finde ich pers. im Bezug auf PH Wert Senkung sekundär, die Frage ist doch, brauchen unsere Pfleglinge härteres, oder weicheres Wasser, PH Wert über oder unter 7 etc.
Wo leben sie in der Natur ? bei welchen WW ?
Danach sind meiner Meinung nach die Richtlinien (WW) für eine artgerechte Hälterung zu suchen und das AQ. Wasser danach einzustellen.

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Philipp


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