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BeitragVerfasst: Do 25 Sep , 2008 15:23 
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L46-Jungfisch
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Registriert: Mo 04 Feb , 2008 21:33
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Hallo, ich überleg gerade ob ich mir nen JBL e900 für mein 54 liter (später vielleicht mal 160 -200 liter) kaufe. Hatte bereits einen Fluval 3plus drin, der hatte wahrscheinlich zu viel "Druck". nun einen Fluval 1 und einen ähnlich kleinen. Was meint ihr sollte ich den JBL CristalProfi e900, Eheim Intervall-Thermoaussenfilter 2327 oder den 2227 (ohne integrierte Heizung) oder doch den
Eheim Aussenfilter 2074 professionel 3e nehmen? :roll:

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MfG Martin


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BeitragVerfasst: Di 07 Okt , 2008 12:47 
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L46- Halbstarker
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Registriert: Fr 18 Jul , 2008 19:54
Beiträge: 175
Moin moin meiner.
Also ich habe mir ein 54l Becken von Juwel mit eingebauten Innenfilter dafür gekauft.Alles funktioniert ganz gut.Auch ein Stabheizer ist darin integriert damit meinen kleinen nichts passiert.Bin damit eigentlich sehr zufrieden.Die Pumpenleistung beträt 280l.Also vollkommen ausreichend.
Bei anderen Erfahrungen mit diesem System würde ich mich über eine Antwort freuen.
Ich hoffe ich konnte Dir eventuell weiter helfen.

MfG Polo


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BeitragVerfasst: Di 07 Okt , 2008 20:18 
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L46-Adult
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Registriert: Mo 25 Jun , 2007 11:35
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Hallo,

geht es hier nur um die Strömung oder wollt ihr auch Filtern?
Also Topffilter haben ja zumindest noch eine kleine Filterwirkung (im biologischem Sinne) aber die Schnellfilter aus den Komplettsets, sind fast reine mechanische Filter die kaum zur Wasserqualität beitragen. Wenn es geht, würde ich euch empfehlen ein HMF einzubauen und nach Deters Ing entsprechend zu durchströmen, zusätsliche Strömung könnte mittels Bypass ereicht werden.
http://www.deters-ing.de/Berechnungen/B ... tengroesse

Gruß
Benjamin

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BeitragVerfasst: Fr 24 Okt , 2008 21:13 
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L46- Halbstarker
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Registriert: Fr 18 Jul , 2008 19:54
Beiträge: 175
Hey Benny
Also ich benutze diesen Innenfilter wie du sagst zur reinen mech.Filterung.Zur bio.Filterung benutze ich einen eheim 2211(Außenfilter). Mit HMF habe ich leider keine Erfahrungen.
Gruß Polo


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BeitragVerfasst: So 26 Okt , 2008 00:32 
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l46-Baby
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Hi Martin!

Es kommt darauf an, was du mit dem Filter bezweckst bzw. später anstellen möchtest.
Auch ich habe an meinem grossen Becken einen Aussen- und Innenfilter installiert. Inzwischen würde ich das aber anders machen.
An einem 54l AquaArt Becken habe ich den Filter selbst gebaut.
Prinzip:HMF, Mattenstärke 3 cm, Durchmesser dem Pumengehäuse angepasst.
Der Filter war ursprünglich ein kleiner Eheim Aquaball 2208, den Ansaugkorb habe ich von einem EHEIM 1212 Powerhead Aquaball abmontiert.
So verbrauche ich statt 6 Watt nur 5 Watt pro Stunde und habe eine etwas geringere Strömung als mit dem 1212.
Das Wasser wird dann mittels Düsenrohr von einem Eheim 2229 ins Becken befördert. Der Filter hat zudem noch einen regelbaren Diffusor und die Wassermenge/Strömung kann auch reguliert werden.
Falls ich dann doch noch mehr Strömung benötigen sollte, kann ich den 2208 gegen den 1212 tauschen. so wird das Becken dann bis 12 mal pro Stunde umgewälzt (rein rechnerisch).
Dies ist aber nur ein Beispiel. Du musst wissen, wie du Filtern möchtest und was du damit erreichen willst.
Hinter dem HMF verstecke ich z.B. meine 2x25 Watt Heizstäbe.
Beim HMF musst du auch keine Höhenunterschiede überbrücken und verbrauchst am Ende weniger Strom/Geld.
Mit der Stomersparniss betreibe ich zur Sicherheit für meine 46er z.B. über einen anderen Stromkreis eine gedrosselte JBL Pro Silent S-500.
Die Standzeit bei einem HMF ist sicher auch nicht kürzer wie bei einem Aussenfilter. Und der Preis ist unschlagbar!

PS: Das ist mein erster HMF. Ich bin begeistert. Beim großen Becken würde ich das aber nicht so machen, sondern eher wie Sven vom Welsladen.

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LG Frank

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BeitragVerfasst: So 26 Okt , 2008 13:06 
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L46-Adult
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Registriert: Mo 25 Jun , 2007 11:35
Beiträge: 222
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Hallo Frank,

du schreibst:
Zitat:
Die Standzeit bei einem HMF ist sicher auch nicht kürzer wie bei einem Aussenfilter. Und der Preis ist unschlagbar!

Entweder reinigst du den HMF viel zu häufig, oder den Topffilter viel zu selten, denn ein HMF wird nur wärend des Wasserwechsels oberflächlich mit abgesaugt (auch nur wenn zu viele Dreckklumpen drann hängen) und ansonsten eigendlich für Jahre einfach in Ruhe gelassen. Ein Topffilter hingegen muss etwa alle zwei Wochen gespült werden um den Durchfluss zu halten. Leider ist die biologische Filterleistung in den Topffiltern erheblich schlechter als in den HMF`s. Dies liegt an einem ungünstigen Strömungsbild das in solchen Haufwerken entsteht, es werden die kleinen Kanäle schnell verstopft und sind daher kaum an der Filterung beteiligt und in den verbleibenden Hauptkanälen ist die Strömungsgeschwindigkeit viel zu hoch, als dass die Backterien die Schadstoffe aufnehmen könnten. Es bleiben nur wenige Bereiche mit einer optimalen Strömung übrig.

Übrigens ist die Idee, bei bedarf eine stärkere Pumpe für den HMF zu nutzen nicht gut, denn diese Filter müssen mit einer bestimmten Geschwindigkeit durchströmt werden, ist die Geschwindigkeit zu niedrig oder zu hoch sinkt die Filterleistung rapide ab, siehe hierzu:
http://www.deters-ing.de/Berechnungen/B ... PumpeMatte

Gruß
Benjamin

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BeitragVerfasst: So 26 Okt , 2008 14:13 
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l46-Baby
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Beiträge: 38
Wohnort: ABG
Hi Benjamin!

Ich reinige meinen HMF überhaupt nicht! Ausser dem gelegentlichen Absaugen wie von dir beschrieben bedarf es keiner weiteren Pflege. Ich kenne L46 Züchter, die seit mehr als 4 Jahren ihre HMF nicht gereinigt haben, bzw. diese nur abgesaugt haben.
Bei der Pumpe habe ich bewusst die Kleinere gewählt, da diese weniger Strom verbraucht und im Moment ausreichend ist. Die Aquaballs sind halt sehr variabel und manchmal muss halt probiert werden.
Frage: Was mache ich bei gleicher HMF-Grösse, wenn das Becken doppelt so lang ist. Dann würde meinen Zebras die Umwälzung sicher nicht ausreichen, oder?
Deters hat geschrieben:
Entscheidend für die Fördermenge der Pumpe ist Frage, wie oft der Beckeninhalt pro Stunde durch die Matte soll. Für gewöhnlich setzt man 2x an. Bei stark besetzten Becken kann das zuwenig sein...

Die Matte setzt sich ja auch mit der Zeit zu, warum keine Reserve der Pumpe nutzen?
Ich habe ja auch nicht gesagt, das die im Moment benutzte Pumpe mit Maximalströmumg lauft.
Bei entsprechendem Nährstoffeintrag durch Futter finden die Bakterien genug fressbares, trotz höherer Strömung. Ein Abbau der Schadstoffe muss ja trotzdem stattfinden, sonst wären die Garnelen in diesem Becken schon lange verschwunden.
Ich wechsle zudem ca. 60-80 % Wasser pro Woche in diesem Becken.
Warum funktionieren dann im Handel angebotene Aussen-/Innenfilter mit deutlich höherer Strömungsgeschwindigkeiten?
Meinen Aussenfilter am großen, gut besetzten Becken, mache ich vielleicht 2 Mal im Jahr sauber. Ein Bakterienmilieu alle 2 Wochen zu ´spülen´ find ich nicht gut. Noch dazu, wenn der gespülte Filter der vielleicht
einzige am Becken ist.
Die Standzeit kann z.b. durch einen Vorfilter am Ansaugstutzen verlängert werden. Bei mir saugt der Aussenfilter sein Wasser aus der Klarwasserkammer des Innenfilters, der jede Woche gereinigt wird. Er fungiert mehr als Schnellfilter. Der Aussenfilter ist meine biologische Lebensversicherung, gefüllt mit ca. 9 Litern Siporax.

Dies ist nur meine Meinung, ich lasse mich aber gern eines besseren belehren.

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LG Frank

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BeitragVerfasst: So 26 Okt , 2008 16:16 
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l46-Baby
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Registriert: Di 09 Sep , 2008 01:38
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Wohnort: schweinfurt
Dr.Snowball hat geschrieben:
Hi Benjamin!

Ich reinige meinen HMF überhaupt nicht! Ausser dem gelegentlichen Absaugen wie von dir beschrieben bedarf es keiner weiteren Pflege. Ich kenne L46 Züchter, die seit mehr als 4 Jahren ihre HMF nicht gereinigt haben, bzw. diese nur abgesaugt haben.


Könnt Ihr vielleicht mal ein paar Fotos von Euren HMF im Einsatz hier einstellen?

Gruß
Andy

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BeitragVerfasst: So 26 Okt , 2008 19:48 
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L46-Adult
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Beiträge: 222
Wohnort: Berlin
Hallo Andy,

leider habe ich momentan keinen im Einsatz, aber es ist ganz simpel, du schneidest eine Schaumstoffmatte (Blauer Filterschaumstoff) mit einer Schere so zu, das sie etwas größer als die Seitenscheibe ist, dann klemmst du die Matte zwischen Front und Rückscheibe, also parallel zur Seitenscheibe. Dann wird noch ein kleiner Schlitz für einen Rückförderschlauch reingeschnitten. Pumpe mit dem Schlauch dahinter, Fertig.

@ Frank,


Zitat:
Frage: Was mache ich bei gleicher HMF-Grösse, wenn das Becken doppelt so lang ist. Dann würde meinen Zebras die Umwälzung sicher nicht ausreichen, oder?

Mit den Formeln der Deters Ing Seite kannst du genau berechnen welchen Volumenstrom du für den HMF benötigst und wie groß dieser sein muss. Solltest du mehr Strömung benötigen wird einfach eine zusätzliche Strömungspumpe installiert.

Zitat:
Bei entsprechendem Nährstoffeintrag durch Futter finden die Bakterien genug fressbares, trotz höherer Strömung. Ein Abbau der Schadstoffe muss ja trotzdem stattfinden, sonst wären die Garnelen in diesem Becken schon lange verschwunden.

Wenn ich das richtig verstanden habe geht es nicht um den Nährstoffgehalt, sondern darum das die Nährstoffe ab einer gewissen Geschwindigkeit zu schnell an den Backs vorbeirauschen und diese nicht mehr in der Lage sind diese aufzunehmen, theoretisch also auch bei 100% Nährstoffgehalt (was so natürlich nicht funktioniert). Leider konnte ich bisher nichts finden was dies endgültig beweist, und keine Tabelle oder ähnliches die den Filterleistungsabfall genau darstellt.
Der Abbau findet im Bodengrund und in wenigen begrenzten Zonen des Filters statt. Zudem wechselst du sehr viel Wasser, daher kann sich nicht viel ansammeln.

Zitat:
Warum funktionieren dann im Handel angebotene Aussen-/Innenfilter mit deutlich höherer Strömungsgeschwindigkeiten?

Wer sagt das sie so toll funktionieren?, sie machen sauber aussehendes Wasser (also mechanisch gefiltert), und es gibt immer Bereiche in diesen Kammern in denen die Strömungsgeschwindigkeit zufällig im optimalen Bereich liegt. Aber ein Großer Teil des Filtermaterials bleibt uneffektiv, und es wird viel Energie unnötig verbraucht, durch einen erheblichen Druckabfall in den Schläuchen und im Filtermaterial.

Vorfilter können die Standzeit von Töpfen verlängern aber auch die sich ständig erneuernden Bakterienrasen setzen den Filter allmählich zu. Wenn bei dir ein Reinigungsintervall von sechs Monaten ausreicht, könnte es sein das du durch die vielen Wasserwechsel und die beiden konkurrierenden Filter eine Nährstofflimitierung hast, die die Bakterienpopulationen klein bleiben lässt. Bei durchschnittlich besetzten Becken sind Reinigungen alle zwei bis vier Wochen in der Regel notwendig, dies ist dann auch an einem spürbaren Rückgang der geförderten Wassermenge zu erkennen. Um die Filterleistung durch die Reinigung nicht zu sehr zu stören, ist Eheim schon seit längerem dazu übergegangen, mind. zwei Körbe in der Kammer zu installieren, so kann im Wechsel einer gereinigt werden und der Andere bleibt unberühert.


Letztendlich muss jeder für sich entscheiden welches System er nuten möchte, den versteckten Topffilter, der bedingt biologisch filtert und regelmäßig gereinigt werden muss und vergleichsweise viel kostet und Energie verbraucht, oder den fast Pflegefreien, filtertechnisch kaum zu überbietenden HMF der wenig kostet, viel weniger Energie benötigt, aber die Optik stört.

Gruß
Benjamin

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BeitragVerfasst: So 26 Okt , 2008 20:30 
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l46-Baby
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Registriert: So 15 Jul , 2007 13:10
Beiträge: 38
Wohnort: ABG
Hi,

ich bin ein wenig in Zeitnot und muss morgen sehr sehr früh raus.
Ich hab trotzdem auf die Schnelle mal ein (wenn auch schlechtes) Foto geschossen.
Die Zebras sieht man leider nicht, aber einige der Garnelen die den HMF nach Fressbarem absuchen.
Ich weiss nicht wie man das Messen kann, aber es ist doch möglich, das sich auf der gesamte Filterfläche unterschiedlich stark dürchstömte Bereiche befinden.
Im Bereich der Ansaugkorbes kann/ist meiner Meinung nach der am stärksten durchströmte Bereich, weiter weg ist eher weniger Strömung wo dann die Bakterien ´wohnen´(?).

Schönen Abend noch!

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LG Frank

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